Textilwerkstatt der Lobetalarbeit spendet 50 Schutzmasken

Besuchsverbote wie in Krankenhäusern oder gar Aufnahmestopps wie in Pflegeheimen gelten für Niedersachsens stationäre Hospize nicht. Aber natürlich setzt man auch hier alles daran, das Infektionsrisiko mit dem Coronavirus so gering wie möglich zu halten. Das Tragen von Schutzmasken bei der körpernahen Pflege der Kranken etwa gehört auch im Hospiz dazu. Um rechtzeitig möglichen Engpässen bei der Beschaffung der Schutzmasken zu begegnen, hat uns die Textilwerkstatt der Celler Lobetalarbeit jetzt 50 Masken aus eigener Produktion gespendet. „Wir sehen das als Nachbarschaftshilfe, die Hilfe vor Ort liegt uns am Herzen“, erklärt Michael Spiller, Leiter des Referats Arbeitszeit und Personaleinsatzmanagement und zugleich Leiter des Krisenstabs Covid-19 bei Lobetal. Er ließ es sich nicht nehmen, Pflegedienstleiterin Birte Reinschild die Schutzmasken persönlich zu überbringen. Das Hospiz-Haus stelle insofern eine Ausnahme dar, als sonst ausschließlich für den Eigenbedarf aller norddeutschen Lobetalarbeit-Standorte sowie für das Celler Wilhelm-Buchholz-Stift produziert werde, so Spiller. Die Zielmarke liege bei 6000 Schutzmasken. Sie werden aus OP-Stoff gefertigt, sind bei hohen Temperaturen waschbar und langlebig und können daher immer wieder eingesetzt werden.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Lobetalarbeit für die großartige und schnelle Hilfe und ganz besonders bei den Mitarbeitern der Textilwerkstatt für ihren tollen Einsatz, die in Nicht-Corona-Zeiten unter anderem auf die Bestickung und Beflockung von T-Shirts, Arbeitskleidung und Sport-Trikots spezialisiert sind.