Leitgedanke
Lebenswelt gestalten, Wohlbefinden und Zufriedenheit fördern
Das Celler Hospizhaus fühlt sich der Tradition der mittelalterlichen Hospize verbunden. Es möchte Herberge für Menschen sein, die sich auf dem letzten Abschnitt ihrer Lebensreise befinden. Vor diesem Hintergrund nehmen wir schwerkranke Menschen bei uns als Gäste auf. Ihre Wünsche und Bedürfnisse sind für uns handlungsleitend.
Hospiz ist nicht an einen Ort gebunden, sondern zuallererst eine ethische Haltung
Wir verstehen den Menschen als ein einmaliges und ganzheitliches Wesen. Die Würde eines Menschen besteht in seinem „Mensch sein“ an sich und ist unantastbar. Wir verpflichten uns, diese Würde in jeder Phase seines Lebens und ohne Rücksicht auf Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Nationalität, Weltanschauung, Religion und gesellschaftliche Stellung zu achten. Seine Rechte zu fördern und zu schützen ist oberstes Prinzip unseres Handelns.
Anteilnahme – Fürsorge – Wertschätzung
Mit dem stationären Hospiz haben wir einen Rahmen zur Gestaltung einer Lebenswelt geschaffen, in der Wohlbefinden und Zufriedenheit für unsere Hospizgäste, für ihre Angehörigen und die Mitarbeitenden, darunter zahlreiche Ehrenamtliche, möglich werden. Beides wird durch eine Umgebung ermöglicht, die geprägt ist von Anteilnahme, Fürsorge und Wertschätzung.
Besonderen Wert legen wir auf die Gestaltung des Miteinanders. Allen im Hospiz Lebenden und Arbeitenden wird mit großer Achtung begegnet. Die Gestaltung des täglichen Miteinanders ist von einer offenen, wertschätzenden und authentischen Haltung und Kommunikation geprägt. Jeder hat seine Aufgabe und ist an seinem Platz wichtig für das Ganze.
Die Pflege basiert grundsätzlich auf den Wünschen des Hospizgastes und berücksichtigt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse.
Die Pflegekräfte sorgen in enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten für exzellente Symptomkontrolle der körperlichen Beschwerden, die körpernahe Pflege wird nach den Wünschen des Hospizgastes umgesetzt. Wir berücksichtigen neue Erkenntnisse der Sozial- und Pflegewissenschaft sowie unser Erfahrungswissen und gestalten daraus die Lebenswelt Hospiz, in der so Wohlbefinden und Zufriedenheit für alle möglich werden soll.
Eine sinnlos erscheinende Verlängerung des Sterbens lehnen wir ebenso ab wie eine bewusste Lebensverkürzung. Sterben verstehen wir als eine Zeit des Lebens. Diese Zeit ist individuell verschieden, einmalig und einzigartig.
Ansprechpartnerin:
Inga Janßen
Hospizleitung
Geschäftsführung
Die Würde des Menschen ist unantastbar, auch in der Zeit des Sterbens
Dafür stehen wir!
Wir begleiten Menschen jeden Alters, Religion, Geschlechts und jeder Herkunft.
Telefon 05141 709290