Trauer und Traurigkeit in Zeiten der Pandemie
Für Krankenhäuser und Pflegeheime gelten derzeit weitreichende Einschränkungen und Besuchsverbote. So ist es den Angehörigen kaum mehr möglich, sich in gewohnter Weise von ihren geliebten Menschen zu verabschieden. Selbst Beisetzungen können zurzeit nur in kleinstem Rahmen stattfinden, auch Kondolenzbesuche sind kaum mehr möglich. All dies kann Trauernde sehr belasten.
Menschen, die gerade unter einem Verlust leiden, aber auch alle, die Trauernde in dieser Zeit weiter unterstützen möchten, finden auf der Website www.gute-trauer.de unter der Überschrift „Trauern in außergewöhnlichen Zeiten“ Hinweise zum Umgang mit der eigenen Trauer und zu Möglichkeiten, Trauernden in Zeiten des sozialen Abstandhaltens weiterhin zur Seite zu stehen.
Um „Traurigkeit und Trauer in Zeiten von Corona“ ging es auch im Deutschlandfunk am 7. April in der Sendereihe „Sprechstunde“: „Auch der Verlust des Lebens, wie wir es vorher kannten, löst bei vielen Menschen ein Gefühl der Traurigkeit aus. Angehörige können nicht mehr besucht werden. Da ist die Sorge um die eigene Gesundheit und die seiner Lieben. Und da sind die Bilder vom Leid auch aus anderen Ländern, die schwer zu ertragen sind. Wie umgehen mit der Traurigkeit? Was können wir selber tun, um das Gefühl zu haben, der Situation nicht ausgeliefert zu sein, sondern das Leben weiter zu gestalten?“ fragt die Sendung. Den Podcast zum Nachhören gibt es hier
Wenn Sie Hilfe brauchen oder Fragen haben, können Sie sich auch an unser ambulantes Hospiz wenden: Telefon 05141 – 21 99 007