Dirk-Ulrich Mende auf Sommertour im Zentrum für ehrenamtliche Hospizarbeit
Mit dem stationären Hospizhaus ist Dirk-Ulrich Mende schon seit seiner Zeit als Celles Oberbürgermeister gut vertraut. Als SPD-Abgeordneter des Deutschen Bundestags besuchte Mende jetzt auf seiner Sommertour durch den Wahlkreis auch Celles neues Zentrum für ehrenamtliche Hospizarbeit, um sich ein aktuelles Bild von der ambulanten Sterbebegleitung in Celle und Umland zu machen und Einblick in die Trauerarbeit für Kinder und Erwachsene zu nehmen. Imke von Frieling, die die ambulante Begleitung durch Ehrenamtliche koordiniert, und Kollegin Simone Bohlmann von den Trauerlebenswelten führten Mende und seinen Büroleiter Arne Walter durch die neuen Räumlichkeiten und berichteten von ihrer Arbeit. Anschließend kamen die Besucher zu einem intensiven Austausch mit den Ehrenamtlichen Gudrun Otremba, Heidi Willuhn, Marlies Schilling und Michael Köhler ins Gespräch und ließen sich von ihren Erfahrungen aus der praktischen Hospizarbeit berichten. Angesprochen wurde dabei unter anderem die personelle Situation, die besonderen Erfordernisse bei der Begleitung von lebensverkürzend erkrankten Kindern und ihren Familien, unterstützende Angebote für die Begleitenden selbst und schließlich auch die durch das Erleben sterbender Menschen veränderte Sicht auf das eigene Leben und Sterben. Mende würdigte das Engagement der Sterbebegleiter: „Es ist schon eine besondere Belastung, die ehrenamtlich und hauptamtlich Begleitende eingehen, immer in dem Wissen, dass die Beziehungen, die sie eingehen, zeitlich sehr begrenzt sind“, so Mende. Dass die Begleitung Sterbender indes nicht nur „Geben“ sondern auch „Nehmen“ bedeutet, machte Marlies Schilling deutlich: „Am Ende steht ein dickes Plus“, bilanzierte sie für ihr ehrenamtliches Engagement. Mende verabschiedete sich mit Dank für das intensive Gespräch und die Einsichten in ein sehr sensibles Arbeitsfeld.